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Stadtgalerie Wetzlar - Kunstcafé am 15. Mai 2022

Stadtgalerie Wetzlar - Neue Synergien

Marcel Pfeffer, Annika van Vugt, Maggie Thieme, Gerlinde Vestweber, Angelika Eichenauer, Reiner Packeiser

18.03. - 15.05.2022

Kunstcafé am 15. Mai 2022, 15 - 16 Uhr

Neue Synergien

Eine Ausstellung in der Stadtgalerie Wetzlar in Kooperation mit dem Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Marburg-Mittelhessen e.V. 

Mit der Ausstellung „Neue Synergien“ stellen sich die in den letzten zwei Jahren aufgenommenen Künstler:innen desBBK Marburg-Mittelhessen vor. Unter dem Motto „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ kamen Marcel Pfeffer, Annika van Vugt, Maggie Thieme, Gerlinde Vestweber, Angelika Eichenauer und Reiner Packeiser zusammen. Unterschiedliche künstlerische Strategien und Impulse mischen sich zu einer Offenlegung des scheinbar Unsagbaren und Unsichtbaren. Mit dieser Ausstellung entsteht etwas Gemeinsames und Neues: Eine Kooperation – ein gemeinsamer Weg.

Marcel Pfeffers Gemälde wecken Sehnsüchte und Erinnerungen an die Momente im Leben, in denen wir uns verbunden gefühlt haben; selbst Teil der Natur werden konnten. Der Mensch als naturhaftes Wesen einerseits, die Natur als ewig währendes „Angebot“ für den Menschen andererseits. Die Bilder erfreuen im besten Sinne unser Gemüt, laden ein zur Meditation und lassen dem Betrachter Raum für eigene Projektionen.

Für Annika van Vugt ist die Berührung mit dem Thema Mensch der Nährboden für Themen und Geschichten, die sich in ihr, wie in einer Petrischale ausbreiten. Die Leinwand ist für sie das Energiefeld, ja Schlachtfeld, zu dem sie täglich zurückkehrt. Das Bild spricht weiter mit den wechselnden Betrachtern über die Zeit hinweg und erzählt jedem Betrachter einen Teil von seinen eigenen Geschichten und Hoffnungen, die ihn das Bild finden lässt.

Maggie Thieme arbeitet meist konzeptionell zu Themen wie Wahrnehmung oder dem Infragestellen von Kunst und Gesellschaft. Stets neugierig auf alle Materialien, seien es provokante wie Blut oder banale wie Haushaltsgegenstände, setzt sie sich auch intensiv mit Text und Schrift auseinander.

Bei Gerlinde Vestweber erscheinen Figuren nur als Fragmente, als Momentaufnahmen. In der Bewegung verändern sie sich. Durch Überlagerung entsteht Verdichtungen und Räumlichkeit. Die Malerei unterstützt den Prozess und verankert die Zeitebenen im Bild.

Angelika Eichenauer erlebt ihr absolut freies Malen als experimentellen und intuitiven Prozess. Sie zeigt in der Ausstellung überwiegend Arbeiten mit natürlichen Materialien. Sumpfkalk und Marmormehl bilden den Untergrund und nach spezieller Verarbeitung mehrerer Ebenen lassen feine Farbschüttungen das Eigenleben des Materials differenziert hervortreten. In weiteren Malvorgängen folgen Pigmentschichtungen und es entstehen objekthaft anmutende Bilder.

Die Bilder des Malers Reiner Packeiser sind auf Schwarz-Weiß reduziert. In seiner Grafit Malerei lässt er sich vom Licht im Verhältnis zum Schatten leiten und findet die Begegnung mit einem Menschen. Immer sind es 1:1: Begegnungen. Ein direkter Dialog des Auges über die Hand mit einem Gesicht. Er berührt, im wörtlichen Sinne, das Licht und im Licht den Menschen.

Stadtgalerie im Kulturhaus (UG)

Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 12 bis 18 Uhr, Donnerstag von 10 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 15 Uhr

Bahnhofstraße 6
35576 Wetzlar

Ausstellungsdauer: 18. März bis 15. Mai 2022; 

KunstCafé mit den Künstlern: Sonntag, 15. Mai, 15 bis 16 Uhr

Faltblatt zur Ausstellung

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